Hannah‘s hoher Garten, 2019
Installation (Shedhalle Zürich)
Material: Holzlatten, Tomatenstauden, PET-Flaschen, Bewässerungsaufsätze
Die Arbeit entstand im Rahmen der Ausstellung „Hallo Hannah“ und befasst sich mit der Künstlerin Hannah Höch. Ausgangspunkte waren ein Spiel mit dem Nachnamen der Künstlerin, die architektonischen Gegebenheiten und eine Fotografie, auf welcher Hannah hoch über ihrem Garten in Berlin zu schweben scheint.
Die Temperatur unter dem Sheddach ist 4 Grad höher als auf dem Boden. In Kombination mit dem Glasdach ist dies die perfekte Voraussetzung für ein Gewächshaus. Dieses besteht aus einer einfachen Lattenkonstruktion und ist in den Gibel des Hallendachs eingepasst. Die drei Tomatenstauden im Gewächshaus sind mit einer einfachen Bewässerungsanlage ausgestattet, so dass sie unabhängig wachsen können - dies in Gedenken an den
Garten von Hannah Höch, welcher für sie von grosser Bedeutung war und mit welchem sie sich während dem Nationalsozialismus selbstversorgte.